Online-Veranstaltung: Antisemitismus und Kapitalismuskritik

Für das Seminar anmeldenÖkonomische Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden haben eine lange Geschichte und sind ein integraler Bestandteil des modernen Antisemitismus. Die Komplexität des Kapitalismus gepaart mit diesen Vorurteilen führt häufig zu einer Personalisierung kapitalistischer Probleme in der Figur des Juden. Eine vermeintlich jüdische Elite wird für bestehende Ungleichheiten und andere kapitalistische Herausforderungen verantwortlich gemacht. Moritz Zeiler wird einen Einblick geben, wie der Kapitalismus als soziales Verhältnis analysiert und kritisiert werden kann, ohne, dass antisemitische Ressentiments in Form einer personifizierten Kapitalismuskritik bedient werden.


Referent*in: Moritz Zeiler hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert und ist Mitglied der Bremer Gruppe associazione delle talpe. Er betreut das Veranstaltungsprogramm eines Kulturzentrums in Bremen und gibt Workshops und Seminare zu Themen wie Kapitalismusanalyse, Faschismustheorien und Staatstheorie.

Beginn: 17 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden

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