„Auf nach Spanien“ - Das Deutsch-Spanische Verhältnis im Wandel der Zeit

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Unter dieser Losung rief die Kommunistische Internationale 1936 Freiwillige dazu auf, nach Spanien zu gehen, um der spanischen Republik mit ihrer demokratisch gewählten Regierung gegen die Putschisten unter General Franco militärisch Beistand zu leisten. Diesem Aufruf folgten auch viele Deutsche.

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien sind, historisch gesehen, noch jung. Barcelona oder Granada erleben eine Flut deutscher Kulturtourist*innen, die Kanaren und Balearen sind angesagte Ferieninseln, die neuere spanische Literatur und das Kino werden in Deutschland bestens wahrgenommen. Beide Länder sind fest in der EU integriert. Begonnen hat die neuere gemeinsame Geschichte jedoch nicht mit Fiesta, Siesta und Paella, sondern mit Krieg. Am spanischen Bürgerkrieg 1936 –– 1939 waren fast von Beginn an auf beiden Seiten Deutsche beteiligt.

Die Teilnehmende setzen sich anhand von Literatur und Referaten sowie durch Gespräche, Besichtigungen und Diskussionen mit den genannten Schwerpunkten auseinander. Es soll die historische und politische Entwicklung der deutsch-spanischen Beziehungen erschlossen und die Parallelen sowie Unterschiede zwischen den beiden Ländern erarbeitet werden.



Themenschwerpunkte::

  • die Vergangenheit und Zukunft der deutsch-spanischen Beziehungen
  • die politische und wirtschaftliche Situation nach der Wirtschaftskrise
  • die neuen sozialen Bewegungen
  • das Aufsehen erregende "Gesetz zur Aufarbeitung der Vergangenheit", mit dem in Spanien erstmals die Franco-Diktatur historisch aufgearbeitet werden soll
Wichtige Hinweise zum SeminarLeistungen:
•Programm
•Frühstück
•Übernachtung
FreistellungsgrundlageBildungsurlaubsgesetze/ Bildungszeitgesetze der Länder (BU)

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